Der Norddeutsche Rundfunk schränkt für die kommenden Wochen den Besucherverkehr an seinen Standorten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg stark ein und sagt Veranstaltungen mit Publikum vor Ort ab.
Der NDR reagiert damit auf die fortschreitende Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Der Sendebetrieb im Fernsehen, im Hörfunk und online wird dadurch absehbar nicht eingeschränkt.
Ulrike Deike, NDR Verwaltungsdirektorin: "Für uns als NDR haben die Sicherstellung unseres Sendebetriebs und die Erfüllung unseres Informationsauftrags höchsten Stellenwert. Um vermeidbare Risiken - auch für unsere Gäste - möglichst auszuschließen, sagen wir zunächst bis 13. April alle Veranstaltungen mit Publikum an unseren Standorten in Norddeutschland ab. Das schließt auch die Besucherführungen ein. Wir sehen unsere jetzige Regelung als Vorsichtsmaßnahme und bitten alle Betroffenen um Verständnis. Über weitere Schritte entscheiden wir im Bedarfsfall auch kurzfristig mit Blick auf die aktuelle Lage. Wir hoffen, als Gastgeber bald wieder Publikum bei uns im NDR begrüßen zu können."
Sendungen, die auf dem NDR Gelände produziert werden, etwa die "NDR Talk Show" und "extra 3" finden bis auf Weiteres ohne Studiopublikum statt. Für Auftragsproduktionen wie z.B. "Anne Will" und "Gefragt, Gejagt" gilt dies ebenso. Mit seiner Entscheidung orientiert sich der NDR an Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der zuständigen Behörden, die auch darauf abzielen, die Ausbreitung des Krankheitserregers zu verlangsamen.