Schon vor dem Kinostart von „Joker 2“ gingen Analysten von einem schwächeren Kinostart als beim Vorgänger aus. Zu der Zeit ahnte man aber noch nicht, dass der Film ein solch gigantischer Flop werden würde.

Als 2019 „Joker“ mit Joaquin Phoenix in den Kinos anlief, überraschte der DC-Film Millionen von Kinobesuchern. Statt eines klassischen Superheldenfilms erwartete uns ein Charakterdrama, welches den Menschen hinter dem Joker beleuchtete. Trotz des R-Ratings konnte der Film über 1 Milliarde Dollar einspielen und wurde somit zum bis dato erfolgreichsten Film mit dieser Altersfreigabe.

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Der kürzlich erschienene zweite Teil „Joker: Folie à Deux“ sollte durch Musikeinlagen und die Besetzung von Lady Gaga als Harley Quinn neue Akzente setzen. Das Interesse beim Publikum hielt sich aber stark im Rahmen, wie die jüngsten Einspielergebnisse zeigen. Seit dem US-Kinostart am 4. Oktober konnte man dort 52,5 Millionen Dollar einspielen und weltweit 165 Millionen. Der Vorgänger konnte allein am Startwochenende gut das doppelte einspielen.

Dass man weniger Geld als beim ersten Film einspielen würde, war klar, die nun ausbleibenden Kinobesucher könnten aber Analysten zufolge dazu führen, dass Warner Bros. die Kosten nicht wieder einspielen kann. Das Budget von „Joker 2“ beträgt 200 Millionen Dollar und liegt damit weitaus über den Kosten von Teil 1, der zwischen 55 und 70 Millionen kostete. Nicht einberechnet sind hier die Marketingkosten, die sich auf nochmals 100 Millionen belaufen sollen.

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Variety zufolge bräuchte „Joker: Folie à Deux“ Einspielergebnisse von mindestens 450 Millionen US-Dollar, um die Ausgaben ausgleichen zu können. Das scheint derzeit äußerst unwahrscheinlich und reiht den Film somit in die letzten Misserfolge von DCs Filmuniversum ein.