Es scheint verdammt schwierig zu sein, die Videospiel-Reihe "Resident Evil" in einen Film oder eine Serie umzusetzen. Mit der "Resident Evil"-Serie von Netflix wurde nun das nächste Projekt nach nur einer Staffel abgesetzt. Die Serie floppte nach ihrer Veröffentlichung so stark, dass die Neuigkeiten wenig überraschend sind.

Die noch sehr junge Netflix-Serie "Resident Evil" folgt in ihrer ersten Staffel zwei Zeitsträngen. Die Zwillinge Jade und Billie Wesker, die Töchter des Umbrella Wissenschaftlers Albert Wesker, machen 2022 merkwürdige Entdeckungen, die auch ihre Geburt beeinflusst haben. Im Jahr 2036 hat dass T-Virus den Großteil der Menschheit vernichtet und die Umbrella Corporation sucht nach Jade Wesker, in einem Versuch, das Virus in den Griff zu bekommen. Wie gewöhnlich geht das Unternehmen dabei ohne jegliche Moral vor.

TippFynn Sehne

Darum hassen die Fans die neue "Resident Evil"-Hauptdarstellerin

Die Serie, die sich wieder mehr dem Horror der Reihe widmen wollte, ging dabei sehr eigenständig vor und löste sich recht weit von der Vorlage. Ein mutiger Schritt, der sich keinesfalls ausgezahlt hat, denn sowohl Kritiker als auch Publikum sind von "Resident Evil" enttäuscht. Mit einer Publikums-Wertung von 26 Prozent auf der Seite Rotten Tomatoes ist es kein Wunder, dass keine zweite Staffel der Serie erscheinen wird.

Dieser Meinung ist auch Netflix, die Serie wurde nun offiziell abgesetzt. In einem Statement via Twitter wand sich Hauptdarsteller Lance Riddick an die Fans der Serie und bedankte sich für deren Unterstützung. Seiner Meinung nach hätte das Team um "Resident Evil" eine geniale Serie erschaffen. Diese Meinung teilen leider nur wenige Fans, wie die Meinungen in den sozialen Netzwerken zeigen.

Damit gesellt sich die Netflix-Serie zu den Filmen der Reihe. Sowohl die "Actionfilme" von Paul W. Anderson mit Milla Jovovich als auch das neuste Reboot "Welcome To Raccoon City" konnte die Fans der Videospielvorlage nicht überzeugen.