Viele Kinogängerinnen und Kinogänger kennen Martial-Arts-Legende Jackie Chan nur als disziplinierten Kämpfer oder Actionstar. Dass der Schauspieler privat ganz anders tickte, wissen nur die wenigsten. Nachdem bereits seine Autobiografie erste Einblicke in das Privatleben des Stars ermöglichte, kam es nun in einer Talkshow erneut zu Geständnissen.
Nachdem Jackie Chan bereits 1999 eine erste Autobiografie verfasste, erschien 2020 mit "Never Grow Up" die zweite und deutlich professionellere Version der Geschichte des Schauspielers. Darin kam es zu überraschenden Geständnissen. So etwa, dass Chan ein untreuer Ehemann und ein schrecklicher Vater gewesen sein soll. In "Never Grow Up" wird neben dem späteren Leben von Chan aber auch dessen Ausbildung an der China Drama Academy thematisiert.
Die Methoden der Ausbildung würden heute als Kindesmisshandlung gelten, führten aber dazu, dass aus Chan einer der erfolgreichsten Stuntmen und später auch Schauspieler des chinesischen Kinos wurde. Ende der Neunziger gelang ihm dann der internationale Durchbruch in Hollywood, unter anderem mit den "Rush Hour"-Filmen.
Doch neben einem schwierigen Familienleben, war Jackie Chan auch am Set nicht ganz einfach. Wie der Star erst kürzlich in einer Talkshow selbst preisgab, kam es an einem Filmset einst fast zu einem Gewaltdelikt. So habe er sich mit einem bestimmten Regisseur heftig gestritten. Dabei habe dieser sogar seine Ahnen und seine Mutter beleidigt. Das habe ihn so wütend gemacht, dass er zu einem Messer griff.
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Allein sein langjähriger Freund Sammo Hung habe ihn damals vor Schlimmeren bewahrt. Wann genau sich dieser Vorfall ereilte, verriet Jackie Chan nicht, Sammo Hung und er waren aber seit 1988 nicht mehr gemeinsam an einem Projekt beteiligt. Inzwischen sei er ruhiger geworden und mache sich weniger daraus, was andere Leute über ihn denken oder sagen.