China zeigt sich vorsichtig optimistisch, was die Corona-Krise angeht. Tatsächlich wurden einige Kinos wieder eröffnet, um neue Kinogänger anzulocken. Obwohl die chinesische Regierung versucht, etwas Normalität in den Alltag zu bringen, sind die Einwohner nicht überzeugt. Trotz der Wiedereröffnung, vermeiden die meisten Menschen die Kinos weiterhin.
Fast zwei Monate lang blieben die Kinos in China geschlossen. Diese Sicherheitsmaßnahme sollte die Besucher davor bewahren, den Coronavirus zu verbreiten. Während die Zahl der Infizierten weltweit weiterhin ansteigt, hat die chinesische Regierung 500 Kinos vorzeitig wieder geöffnet. Dabei handelt es sich um etwa 5 Prozent aller Kinos, die sich im Land befinden. Aus Vorsicht bleiben die meisten Menschen aber weiterhin fern von den Vorstellungen.
Wie unter anderem Variety berichtet, konnten die Ticketverkäufe umgerechnet weniger als 2000 US-Dollar einspielen. China eröffnete unter anderem die Kinos in fünf Provinzen: Shandong, Sichuan, Xinjiang, Fujian und Guangdong. In Fujian und Guangdong konnte dabei kein einziges Ticket verkaufen. Das Xinjiang Golden Palm Kino zählten zu den ersten, die ihre Türen wieder öffneten. Die Vorstellungen wurden dabei von nicht mehr als 100 Menschen pro Tag besucht, wie der Kinobetreiber gegenüber der Zeitung People's Daily berichtet.
Währenddessen leidet die Filmindustrie in Hollywood weiterhin an den Auswirkungen der Pandemie. Zahlreiche Blockbuster, die schon bald erscheinen sollten, haben bereits einen neuen Starttermin erhalten. So musste James Bond: Keine Zeit Zu Sterben seine Premiere verschieben.
Kino-Fans müssen auch die Verlegung von Fast And Furious 9 und Mission: Impossible 7 wegstecken. Mehrere Blockbuster bekommen einen früheren Start im Heimkino, um die Menschen in Isolation und Quarantäne mit Unterhaltung zu versorgen.