Am 28. Dezember 2018 veröffentlichte Netflix eine neue Folge seiner Serie Black Mirror als Film mit dem Titel Bandersnatch. Wenn Ihr den Film ohne Vorwissen anschaut, werden Ihr schon nach ein paar Minuten eine Überraschung erleben. Ihr müsst entscheiden, wie die Handlung weitergeht.
Manchmal handelt es sich um belanglose Entscheidung, zum Beispiel welches Frühstück die Hauptfigur Stefan zu sich nimmt. Je weiter die Handlung fortschreitet, desto wichtiger und lebensentscheidender werden die Wege, die Ihr für die Hauptfigur auswählen müsst.
Nicht alle Eure Entscheidungen sind sinnvoll. Manche führen in eine Sackgasse. Doch es gibt im Film einen Weg zurück. Dann könnt ihr Euch anders entscheiden und der Film endet auf irgendeine Weise. Wenn Ihr Euch mit Euren Freunden unterhaltet, werden Ihr feststellen, dass diese vielleicht ein anderes Ende gesehen haben als Ihr.
Das ist vollkommen normal, denn es gibt insgesamt fünf verschiedene Enden der Geschichte. Falls Euch Eure Entscheidung nicht gefällt, könnt ihr am Schluss einfach wieder von vorne beginnen. Auf ein Happy End braucht Ihr bei der Serie Black Mirror allerdings nicht zu hoffen.
Insgesamt wurden angeblich mehr als fünf Stunden Filmmaterial gedreht. Diese bekommst Ihr natürlich nie alle zu sehen. Manche sind so versteckt, dass sie selbst der Regisseur David Slade nicht mehr gefunden hat. Treuen Black Mirror Zuschauern ist Slade aus der Folge Metalhead bekannt, die er ebenfalls inszenierte.
Leider macht er keine Angaben darüber, welche Szenen das sind. Somit bleibt euch nur die Möglichkeit, Euch den interaktiven Netflix Film mehrmals anzusehen. Ihr werdet garantiert immer wieder neue Szenen entdecken. Es lohnt sich auch nach dem Abspann noch ein wenig dabeizubleiben. Hier haben nämlich Serienschöpfer Charlie Brooker und David Slade ein spannendes Easter-Egg versteckt. Schaut hier den Trailer zu Bandersnatch!