Die Story zu "Futur Drei"
Parvis wächst als Kind der Millenial-Generation im komfortablen Wohlstand seiner Iranischen Einwanderer-Eltern auf. Dem Provinzleben in Hildesheim versucht er sich durch Popkultur, Grindr-Dates und Raves zu entziehen. Nach einem Ladendiebstahl leistet er Sozialstunden als Übersetzer in einer Unterkunft für Geflüchtete. Dort trifft er auf das iranische Geschwisterpaar Banafshe und Amon. Zwischen ihnen entwickelt sich eine fragile Dreierbeziehung, die zunehmend von dem Bewusstsein geprägt ist, dass ihre Zukunft in Deutschland ungleich ist.
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Hintergrund
In seinem autobiographischen Regiedebüt erzählt Faraz Shariat, Jahrgang 1994, authentisch und zugleich wundersam überhöht vom queeren Heranwachsen eines Einwandersohns in Deutschland – und liefert damit einen entschlossenen Gegenentwurf zu einem konventionellen deutschen Kino, in dem post-migrantische Erlebnisse und Geschichten von Einwanderern und ihrer Familien allzu oft ausgeschlossen oder misrepräsentiert werden. Für sein sensibles, pop-affines und kraftvolles Plädoyer für Diversität wurde „Futur Drei“ beim First Steps Award 2019 als Bester Spielfilm ausgezeichnet, Shariats junges Darsteller*innen-Ensemble (Banafshe Hourmazdi, Eidin Jalali, Benjamin Radjaipour) wurde mit dem Götz-George-Nachwuchspreis geehrt.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Futur Drei
Regie
Faraz Shariat
Drehbuch
Faraz Shariat, Paulina Lorenz, Paulina Lorenz
Produktion
Jost Hering, Faraz Shariat, Paulina Lorenz, Nils Schwemer
Soundtrack
Jakob Hüffell, Jakob Hüffell, Jan Günther, Säye Skye, Janis Grossmann